Die meisten Menschen suchen sich einen Halt im Leben, eine stabile Grundlage für ihr Denken und Handeln. Viele greifen dabei auf bekannte Grundsätze zurück: Hauptsache gesund! Man muss an sich selbst glauben! Oder: Man muss sich anpassen! Die meisten Menschen wollen nämlich keine Aussenseiter sein, weder in ihrem Aussehen noch in ihrem Verhalten noch in ihren Ansichten, darum passen sie sich – meist gedankenlos – der Mehrheit der Gemeinschaft an, in der sie beheimatet sind.
Doch der Schein täuscht. Es sind nämlich trügerische Grundsätze. Oft begegnen mir kranke oder behinderte Menschen, die trotz ihrer Einschränkung ein glückliches und erfülltes Leben führen. Zudem wird der Mensch in seiner zweiten Lebenshälfte unweigerlich immer reparaturbedürftiger. Da trägt die Gesundheit genau so wenig, wie beim Sportler, der trotz all seinem Glauben an sich selbst feststellt, dass die Leistung nach einer gewissen Zeit abnimmt. Und dann?
Der Apostel Paulus mach im Galaterbrief deutlich (Gal 1,7): Es gibt keinen anderen Grundsatz, der wirklich Halt gibt, als allein das Evangelium, die frohe Botschaft, von Jesus Christus und seiner Erlösung für uns Menschen. „Er hat sein Leben für unsere Sünden hingegeben und uns davon befreit, so leben zu müssen, wie es in dieser vergänglichen, vom Bösen beherrschten Welt üblich ist.“ (Gal 1,4).
Mehr dazu in der Predigt diesen Sonntag. Herzliche Einladung!
Publiziert im Klettgauer Bote am 26.08.2023.
24.08.2023
