40 Tage Fasten. Das erlebte Jesus am eigenen Leib, als er von Gottes Geist in die Wüste geführt wurde, um von dem Teufel versucht zu werden. Nur logisch, dass er da Hunger hatte (vgl. Matthäus 4,2). So scheint die nahrhafte Idee des Versuchers, doch die Steine in Brot zu verwandeln, sehr lukrativ. Doch der Teufel will ihn damit bewegen, sein Vertrauen auf Gott preiszugeben. Er bleibt mit seiner Versuchung erfolglos, weil Jesus auf Gottes Wort in 5. Mose 8,3 hinweist, wo es heisst, dass wir Menschen schlussendlich nicht vom Brot allein leben, sondern von all dem, was Gott in seinem Wort uns sagt.
Was ist denn eigentlich unter Versuchung zu verstehen? Jede Versuchung besteht aus der Wahl zwischen einem guten und schlechten Weg, einer richtigen oder falschen Entscheidung. In der Versuchung hat Jesus sich an die Wahrheit der Heiligen Schrift gehalten und sie hat ihn durch diese schwierige Zeit hindurchgetragen.
Auch wir tun gut daran, gerade in Zeiten der Versuchungen und Herausforderungen, an Gottes Wort festzuhalten, welches uns den guten und richtigen Weg weist. Ich wünsche uns allen eine erbauende Bibel-Lektüre während der Fasten- und Passionszeit und sind wir dankbar, dass Jesus der Versuchung der Selbstverherrlichung nicht nachgegeben, sondern sich am Kreuz zur Errettung für uns hingegeben hat.
Publiziert im Klettgauer Bote am 17.02.2024.
15.02.2024