Viele wägen im Moment ab: Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit mich noch anzustecken? Die hoffungsvolle Aussicht scheint zur Wahrscheinlichkeitsrechnung zu werden. Doch auf Wahrscheinlichkeiten zu setzen, gibt uns wenig Hoffnung. Das ist kein wirklich fester Boden unter den Füssen. Was also gibt mir in dieser Unsicherheit Halt?
Es gibt einen besseren Boden, auf dem wir stehen können: ein Fundament der Gewissheit anstelle des Sands der Wahrscheinlichkeiten. Unsere Hoffnung als Christen liegt nicht in irgendwelchen Wahrscheinlichkeiten, sondern ruht in Jesus Christus. ER ist das starke Fundament (vgl. 1. Kor 3,11) und eine Gewissheit, die weit über diese Corona-Situation, ja, gar über den Tod hinaus geht.
So schreibt der Apostel Paulus: „Denn Gott hat uns nicht für den Zorn und das Gericht bestimmt, sondern zur Rettung durch unseren Herrn Jesus Christus. Christus ist für uns gestorben, damit wir für immer zusammen mit ihm leben – und zwar ganz gleich, ob wir am Leben oder schon gestorben sind.“ (1. Thess 5,9-10) An Christus zu glauben, heisst auf dieses Fundament zu bauen.
Publiziert im Klettgauer Bote am 25.04.2020